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Test: Beyerdynamic-Kopfhörer Aventho 300

  • Redaktion
  • vor 5 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit
© Beyerdynamic
© Beyerdynamic

Beyerdynamics Vertreter in der Riege der hochwertigen Wireless Over-Ear-Kopfhörer hört auf den Namen Aventho 300 und liegt mit einem Listenpreis von 399 Euro zwischen Sonys WH-1000XM5 (299 €), dem Ace von Sonos (349 €) und deutlich unter Apples Flaggschiff, den AirPods Max (579 €). Wo reihen sich Tragekomfort und Verarbeitungsqualität sowie Sound, ANC und Headtracking ein?


So schaut's aus

Der geschlossene Over-Ear-Kopfhörer wird von einem dynamischen Treiber „Made In Germany“ befeuert, der Frequenzbereich liegt bei 5 Hz – 22 kHz. Das Design verfolgt eine Beyerdynamic eigene Charakteristik mit seinen silbernen Aluminiumgelenken und verjüngt zulaufenden Ohrmuscheln. Die Bedienung erfolgt über Touch-Elemente sowie die zugehörige Smartphone-App, geladen wird zeitgemäß per USB-C, wobei 50 Stunden Laufzeit mit ANC möglich sein sollen. Die Verbindung zur Musikquelle nimmt der Aventho 300 per Bluetooth 5.4 oder wahlweise Klinkenkabel auf. Das im Lieferumfang enthaltene Hardcase stellt für uns einen gelungenen Kompromiss aus auf den Punkt kalkulierter Größe und ausreichend Sicherheit dar.


Let's get the party started

Grau ist alle Theorie, Herr Kapellmeister: Musik bitte! Und was wir quer durch alle Genres hören, gefällt uns sehr. Der Aventho 300 dichtet keiner Musik irgendeinen „Loudness-Sound“ an, um einen gefälligen Eindruck zu schinden. Er klingt sauber in den Höhen, ausgewogen in den Mitten und unverfälscht in den Tiefen. Den Stereo-Modus würden wir im Spitzenfeld aller Testkandidaten einsortieren. Apple bringt noch mehr Dynamikumfang ein, aber dieses Mehr an Sound bezahlt man mittelfristig mit Tragekomfort.

Kommen wir zum Dolby-Atmos-Testlauf – wer nicht weiß, was das sein soll: ein „immersives“ Klangerlebnis, gerade so, als ob man (ohne Kopfhörer) in einem Surround-Kino sitzt. Kurz gesagt: Das beherrscht der Aventho 300 hervorragend – man vergisst, dass man einen Kopfhörer trägt, so breit und weit spannt der Beyerdynamic den hörbaren Bereich auf. Die gilt auch für speziell codierte Alben bei Streamingdiensten wie Tidal sowie im Heimkino.


Ruhe jetzt!

Bleibt noch eine Paradedisziplin: Active Noise Cancelling (ANC). Hier reiht sich das Modell von Beyerdynamic etwas hinter der Spitzengruppe, bestehend aus Apple und Sony ein. Das Noise Canelling funktioniert in der Praxis sauber genug, um lange Bahnfahrten ohne Nervenzusammenbruch zu überstehen, aber es fehlt ein bisschen die Reaktionsgeschwindigkeit, um auf plötzlich auftretende Schallquellen zu reagieren.


Fazit

Warum nicht mal Beyerdynamic? Wir hatten den Hersteller aus Heilbronn ehrlich gesagt in dieser Produktkategorie bislang nicht auf dem Schirm und sind froh, Bekanntschaft mit dem Aventho 300 geschlossen zu haben.


ree

Beyerdynamic

Aventho 300


Grau | Schwarz


319 Gramm


399 € | beyerdynamic.de

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