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TEST: Optoma UHD35X - Der Allrounder

Redaktion

Warum sich für einen Spezialisten entscheiden, wenn man eigentlich alle Alltagsanforderungen an einen Beamer in einem Gerät versammeln kann: Der Optoma UHD35x bringt 4K-Heimkino mit HDR und HLG zusammen. Und wer lieber zockt, wird sich über 240Hz bei 1080p freuen.


Unboxing

Wenn man den UHD35x aus dem Karton holt, ist der erste Eindruck seine klassische Optik: reinweiß, nicht zu opulent vom Gehäuse: 31,5 x 27 x 118 cm finden einen zurückhaltenden Platz an der Decke. Mit einem manuell einstellbaren, maximalen Zoom vom Faktor 1.1 muss man sich aber vielleicht vorab ein paar Gedanken machen, welche Leinwanddiagonale man bei welchem Abstand bespielt bekommt. Wir hatten das Glück, ausreichend Abstand für eine 150 inch Leinwand im Testraum zu finden. Ein nicht idealer Testraum, wie wir zugeben müssen, denn direkt neben der Leinwand findet sich der Feind knackiger Farben: Ein Fenster, das für seitlichen Lichteinfall sorgt. Aber hier muss man dem Optoma das erste Kompliment aussprechen: Die 3.600 Lumen der DLP-Lampe sind auch ohne jedwede Abdunklung ausreichend, um tagsüber eine Partie Fußball zu schauen. Bei heruntergelassenen Jalousien gewinnen Luminanz und Helligkeit natürlich deutlich hinzu.


Inbetriebnahme

Eine Sache können wir vorneweg abkürzen: Dieser Beamer will eine Surround-Anlage als Gegenpart für den Ton haben. Das, was aus den eingebauten Lautsprechern kommt, ist nur ein Behelf, dessen sollte man sich vor dem Kauf klar sein. Eine weitere Kleinigkeit hätten wir dann auch direkt noch anzusprechen: Die beigelegte Fernbedienung ist funktional, sorgt aber aufgrund von kleinen Tasten – gerade beim Ein- und Ausschalter – und einem hakeligen Druckpunkt nicht für komplette Begeisterung. Wobei man in der Praxis zugeben muss, dass man die Fernbedienung in der Regel nur zum Ein- und Ausschalten benutzen wird, nachdem die Bildjustage einmal erledigt ist. Und dann spielt der Optoma seine Stärken aus: ein helles, kräftiges Bild, das einen "Filmlook" bietet und nicht überstrahlt oder zu harte Kontraste an die Wand wirft. Im Gaming-Modus erleben wir ein reaktionsschnelles Bild, das weder bei First-Person-Shootern wie dem aktuellen "Call Of Duty" oder Sportspielen wie "EA FC25" Schlieren nach sich zieht.


Eine praxisgerechte Ausstattung , verpackt in einem zeitlosen Gehäuse.
Eine praxisgerechte Ausstattung , verpackt in einem zeitlosen Gehäuse.

Fazit

Was bekommt man für einen Straßenpreis von 799 Euro geboten? Einen gefällig aussehenden 4K-Beamer, der im Film- und Gamingmodus zu überzeugen weiß. Die Ausstattung mit zwei HDMI-2.0-Anschlüssen ist absolut praxisgerecht, eine USB-A-Stromzufuhr speist Streaming-Sticks wie Amazon FireTV oder einen Google ChromeCast. Vor der Installation des Beamers sollte man Wandabstand und Projektionsfläche genau berechnen. Vielleicht ist dem ein oder anderen mit der "ST" – der "short throw"-Variante – für das Wohnzimmer oder den Heimkino-Raum mehr geholfen.

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